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Peripoperative Mortalität nach ICD-Implantation
Herz ( IF 1.1 ) Pub Date : 2021-04-16 , DOI: 10.1007/s00059-021-05033-2
Harilaos Bogossian 1, 2 , Dimitrios Panteloglou 3 , Zana Karosiene 3 , Susanne Macher-Heidrich 4 , Heinz Jürgen Adomeit 5 , Bernd Lemke 3 , Carsten W Israel 6
Affiliation  

Hintergrund

Implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren (ICD) sind zum Schutz vor plötzlichem Herztod bei Patienten mit primär- oder sekundärprophylaktischer Indikation etabliert. Wie bei allen komplexen operativen Verfahren verbleibt auch bei der ICD-Implantation ein Risiko für Komplikationen bis hin zum Tod. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist es, anhand der Datensätze zur obligaten Qualitätssicherung in Nordrhein-Westfalen die prozedurbezogene Mortalität nach ICD-Implantation zu analysieren.

Methoden

Aus den Datensätzen erfolgte eine Analyse der stationären Todesfälle bei allen 18.625 ICD-Implantationen der Jahre 2010 bis 2012.

Ergebnisse

Während des stationären Aufenthalts verstarben 118 Patienten (0,6 %) nach ICD-Implantation. Patienten im Alter über 80 Jahre (7 %) zeigten eine höhere Mortalität (1,9 % vs. 0,5 % bei < 80-jährigen Patienten, p > 0,001), ebenso Frauen (0,95 % vs. 0,54 % bei Männern; p = 0,004) und Patienten mit hoher NYHA(New York Heart Association)-Klasse (0,3 % bei NYHA II, 0,7 % bei NYHA III, 3,4 % bei NYHA IV; p < 0,001 für alle Vergleiche). Das Vorliegen von Diabetes mellitus (23 % des Kollektivs) beeinflusste die perioperative Letalität nicht, während eine dialysepflichtige Niereninsuffizienz eine signifikant erhöhte Mortalität aufwies (p < 0,001 gegenüber Patienten mit Kreatinin ≤ 1,5 mg/dl; p = 0,002 gegenüber nicht dialysepflichtigen Patienten mit Kreatinin > 1,5 mg/dl). Patienten mit sekundärprophylaktischer ICD-Indikation wiesen eine signifikant höhere Mortalität auf (1,2 % vs. 0,4 %; p < 0,001), die sich beim Auftreten von Komplikationen von 0,6 % auf 3,7 % erhöhte (p < 0,001).

Schlussfolgerung

Die operationsbezogene Mortalität bei ICD-Implantation ist bei Patienten über 80 Jahre, hoher NYHA-Klasse, Dialysepflicht, sekundärprophylaktischer Indikation und nach Auftreten von Komplikationen erhöht.



中文翻译:

ICD 植入后围手术期死亡率

背景

植入式心律转复除颤器 (ICD) 旨在防止具有主要或次要预防指征的患者发生心源性猝死。与所有复杂的外科手术一样,ICD 植入仍然存在并发症的风险,包括死亡。本工作的主题是根据北莱茵-威斯特法伦州强制性质量保证的数据集分析 ICD 植入后与手术相关的死亡率。

方法

从数据集中对 2010 年至 2012 年所有 18,625 例 ICD 植入的住院患者死亡进行了分析。

结果

在住院期间,118 名患者(0.6%)在 ICD 植入后死亡。80 岁以上的患者 (7%) 死亡率较高(1.9% vs. <80 岁的患者 0.5%,p  > 0.001),女性(男性 0.95% vs. 0.54%;p  = 0.004)和患者也是如此NYHA(纽约心脏协会)等级高(NYHA II 为 0.3%,NYHA III 为 0.7%,NYHA IV 为 3.4%;所有比较p  <0.001)。糖尿病(占总体的 23%)的存在不影响围手术期死亡率,而需要透析的肾衰竭显示死亡率显着增加( 与肌酐 ≤ 1.5 mg/dl 的患者相比,p < 0.001; p = 0.002 与肌酐 > 1.5 mg/dl 的非透析患者)。具有二级预防性 ICD 适应症的患者死亡率显着升高(1.2% 对 0.4%;p  <0.001),当并发症发生时,死亡率从 0.6% 增加到 3.7%(p  <0.001)。

结论

在 80 岁以上、高 NYHA 分级、需要透析、二级预防指征和并发症发生后的患者中,植入 ICD 的手术相关死亡率增加。

更新日期:2021-04-16
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