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Etablierung eines adaptierbaren Akutschmerzmodells zur Induktion nozizeptiver Stimuli definierter Intensität und Dauer mittels thermischer Reize
Der Schmerz ( IF 1.1 ) Pub Date : 2020-04-24 , DOI: 10.1007/s00482-020-00469-7
P Lüke 1, 2 , B Luchting 3 , E Kraft 2, 4 , S C Azad 1, 2
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Hintergrund In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Akutschmerzmodelle zur Erforschung pathophysiologischer Mechanismen von Schmerzen und Validierung von Therapieverfahren beschrieben. Bedingt durch individuelle Fragestellungen der einzelnen Studien fehlen häufig standardisierte Protokolle, sodass die erlangten Forschungsergebnisse nur eingeschränkt vergleich- und reproduzierbar sind. Die Übertragbarkeit erworbener Erkenntnisse auf klinischen Schmerz ist durch die überwiegend kurzen Versuchsdauern der bereits etablierten Modelle begrenzt. Methodik Ziel der hier beschriebenen Studie war die Erstellung eines standardisierten Protokolls eines Akutschmerzmodells, das mittels eines Geräts zur quantitativen sensorischen Testung (QST) nozizeptive thermische Stimuli definierter Intensität und variabler Versuchsdauer induziert. Es erfolgte ein größtmöglicher Ausschluss von Einflussfaktoren auf die Schmerzwahrnehmung. Um die Gefahr thermischer Hautschäden zu reduzieren, wurde eine Capsaicincreme im Versuchsareal appliziert, die zu einer deutlichen Erhöhung der empfundenen Schmerzintensität von Hitzestimuli führte. Ergebnisse Aus vorab durchgeführten Versuchen zu thermischen Schmerzschwellen und zeitlichen Aspekten der Schmerzadaptation konnten die Parameter für Stimuluslängen und Thermodentemperaturen für ein Hitze- und Kälteschmerzmodell abgeleitet werden. Das hier etablierte Verfahren konnte über eine variable Zeitdauer signifikante Hitze- und Kälteschmerzreize induzieren, die im Durchschnitt von den Versuchsteilnehmern mit einer Schmerzintensität von NRS ≥ 6 bewertet wurden. Es kam bei 30 Probanden zu keinem durch Intoleranz bedingten Versuchsabbruch. Schlussfolgerung Das hier etablierte Akutschmerzmodell zeichnet sich durch die Induktion thermischer Schmerzstimuli definierter Intensität und variabler Dauer aus und verursacht keine signifikanten Gewebeschäden. Das Verfahren wurde von allen Versuchsteilnehmern toleriert und ist durch die Verwendung eines Geräts zur quantitativen sensorischen Testung leicht zu etablieren. Background In previous years numerous acute pain models to investigate the pathophysiological mechanisms of pain and to validate treatment procedures have been described. Due to the specific questions addressed by different trials standardized protocols are often missing. Therefore, the research results obtained are only comparable or reproducible to a limited extent. The transferability of acquired knowledge to clinical pain is limited by the mostly short test duration of already established models. Method The aim of this study was to establish a standardized protocol for an acute pain model that induces nociceptive thermal stimuli of defined intensity and variable duration using a device for quantitative sensory testing (QST). The greatest possible exclusion of factors influencing pain perception was achieved. In order to reduce the risk of thermal tissue damage a capsaicin cream was applied to the test area, which led to a significant increase in the perceived pain intensity of heat stimuli. Results From previously performed experiments on thermal pain thresholds and temporal aspects of pain adaptation, the parameters for stimulus lengths and thermode temperatures for a cold and heat pain model could be derived. The acute pain model established here was able to induce significant heat and cold pain stimuli over variable periods of time. An average pain intensity of NRS ≥ 6 was reported by the test participants. Among the 30 subjects no tests were terminated due to intolerance. Conclusion The established acute pain model in this study is characterized by the induction of thermal pain stimuli of defined intensity and variable duration. There is no danger of significant thermal tissue damage and the pain was tolerated by all study participants. The pain model can easily be established using a device for quantitative sensory testing.

中文翻译:

Etablierung eines adaptierbaren Akutschmerzmodells zur Induktion nozizeptiver Stimuli definierter Intensität und Dauer mittels thermischer Reize

Hintergrund In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Akutschmerzmodelle zur Erforschung pathophysiologischer Mechanismen von Schmerzen und Validierung von Therapieeverfahren beschrieben。Bedingt durch individuelle Fragestellungen der einzelnen Studien fehlen häufig standardisierte Protokolle, sodass die erlangten Forschungsergebnisse nur eingeschränkt vergleich- und reproduzierbar sind。Die Übertragbarkeit erworbener Erkenntnisse auf klinischen Schmerz ist durch die überwiegend kurzen Versuchsdauern der bereits etablierten Modelle begrenzt。Methodik Ziel der hier beschriebenen Studie war die Erstellung eines standardisierten Protokolls eines Akutschmerzmodells, das mittels eines Geräts zurquantitnsensorischen Testung (QST) nozizeptive thermische Stimuli definierter Intensitäsuchertund. Es erfolgte ein größtmöglicher Ausschluss von Einflussfaktoren auf die Schmerzwahrnehmung。Um die Gefahr thermischer Hautschäden zu reduzieren, wurde eine Capsaicincreme im Versuchsareal appliziert, die zu einer deutlichen Erhöhung der empfundenen Schmerzintensität von Hitzestimuli führte。Ergebnisse Aus vorab durchgeführten Versuchen zu thermischen Schmerzschwellen und zeitlichen Aspekten der Schmerzadaptation konnten die Parameter für Stimuluslängen und Thermodentemperaturen für ein Hitze- und Kälteschmerzmodelt abgel。Das hier etablierte Verfahren konnte über eine variable Zeitdauer signifikante Hitze- und Kälteschmerzreize induzieren, die im Durchschnitt von den Versuchsteilnehmern mit einer Schmerzintensität von NRS ≥ 6 bewertet Es kam bei 30 Probanden zu keinem durch Intoleranz bedingten Versuchsabbruch。Schlussfolgerung Das hier etablierte Akutschmerzmodell zeichnet sich durch die Induktion thermischer Schmerzstimuli definierter Intensität und variabler Dauer aus und verursacht keine signifikanten Gewebeschäden。Das Verfahren wurde von allen Versuchsteilnehmern toleriert und ist durch die Verwendung eines Geräts zurquantitnsensorischen Testung leicht zu etablieren。背景 在前几年,已经描述了许多用于研究疼痛的病理生理机制和验证治疗程序的急性疼痛模型。由于不同试验所解决的具体问题,标准化协议经常缺失。因此,所获得的研究结果仅在有限的范围内具有可比性或可重复性。获得的知识到临床疼痛的可转移性受到已经建立的模型的大部分测试持续时间短的限制。方法 本研究的目的是为急性疼痛模型建立标准化协议,该模型使用定量感觉测试 (QST) 设备诱导具有确定强度和可变持续时间的伤害性热刺激。最大限度地排除了影响痛觉的因素。为了降低热组织损伤的风险,在测试区域涂抹了辣椒素乳膏,这导致热刺激的感知疼痛强度显着增加。结果来自先前对热痛阈值和疼痛适应的时间方面进行的实验,可以推导出冷痛和热痛模型的刺激长度和热极温度参数。这里建立的急性疼痛模型能够在不同的时间段内诱发显着的热痛和冷痛刺激。测试参与者报告的平均疼痛强度为 NRS ≥ 6。在这 30 名受试者中,没有因不耐受而终止测试。结论 本研究中建立的急性疼痛模型的特点是诱导具有确定强度和可变持续时间的热痛刺激。没有显着热组织损伤的危险,所有研究参与者都能忍受这种疼痛。疼痛模型可以使用定量感官测试设备轻松建立。这里建立的急性疼痛模型能够在不同的时间段内诱发显着的热痛和冷痛刺激。测试参与者报告的平均疼痛强度为 NRS ≥ 6。在这 30 名受试者中,没有因不耐受而终止测试。结论 本研究中建立的急性疼痛模型的特点是诱导具有确定强度和可变持续时间的热痛刺激。没有显着热组织损伤的危险,所有研究参与者都能忍受这种疼痛。疼痛模型可以使用定量感官测试设备轻松建立。这里建立的急性疼痛模型能够在不同的时间段内诱发显着的热痛和冷痛刺激。测试参与者报告的平均疼痛强度为 NRS ≥ 6。在这 30 名受试者中,没有因不耐受而终止测试。结论 本研究中建立的急性疼痛模型的特点是诱导具有确定强度和可变持续时间的热痛刺激。没有显着热组织损伤的危险,所有研究参与者都能忍受这种疼痛。疼痛模型可以使用定量感官测试设备轻松建立。结论 本研究中建立的急性疼痛模型的特点是诱导具有确定强度和可变持续时间的热痛刺激。没有显着热组织损伤的危险,所有研究参与者都能忍受这种疼痛。疼痛模型可以使用定量感官测试设备轻松建立。结论 本研究中建立的急性疼痛模型的特点是诱导具有确定强度和可变持续时间的热痛刺激。没有显着热组织损伤的危险,所有研究参与者都能忍受这种疼痛。疼痛模型可以使用定量感官测试设备轻松建立。
更新日期:2020-04-24
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