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Elterliche Sexualaufklärung und sexuelles Risikoverhalten bei Töchtern und Söhnen: Befunde aus der Repräsentativbefragung „Jugendsexualität“
Bundesgesundheitsblatt-Gesundheitsforschung-Gesundheitsschutz ( IF 1.7 ) Pub Date : 2023-10-19 , DOI: 10.1007/s00103-023-03783-4
Nicola Döring , Roberto Walter , Sara Scharmanski

Hintergrund

Sexualaufklärung im Elternhaus soll laut Sozialisationstheorie zu mehr sexueller Handlungskompetenz bei Jugendlichen führen. Aktuelle Daten für Deutschland fehlen jedoch.

Ziel der Arbeit

Vor diesem Hintergrund war es Ziel der vorliegenden Studie, erstmals das allgemeine Sprechen über Sexualität im Elternhaus (Forschungsfrage 1, F1) sowie speziell die Verhütungsberatung durch die Eltern (F2) mit dem sexuellen Risikoverhalten der Jugendlichen in Verbindung zu setzen.

Material und Methoden

Datengrundlage ist die 9. Welle der Repräsentativbefragung „Jugendsexualität“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Analysiert wurden Daten aller sexuell aktiven 14- bis 17-jährigen Jugendlichen im Sample, von denen eigene Angaben zum Sexualverhalten sowie Angaben ihrer Eltern zum Aufklärungsverhalten vorliegen (N = 357). Zur Beantwortung der beiden Forschungsfragen wurden logistische Regressionsanalysen mit 4 zentralen Merkmalen des jugendlichen Sexualverhaltens gerechnet.

Ergebnisse

Es zeigte sich, dass das Sprechen über Sexualität im Elternhaus bei Mädchen und Jungen positiv korreliert mit 1. dem erreichten Konsensalter beim ersten Geschlechtsverkehr, 2. einem positiven Erleben des ersten Geschlechtsverkehrs, 3. einem zuverlässigen Verhütungsverhalten und 4. einer geringen Anzahl an Sexualpartner*innen (F1). Das gleiche Ergebnismuster ergab sich für die Verhütungsberatung durch die Eltern (F2).

Diskussion

Die positiven Zusammenhänge zwischen elterlicher Sexualaufklärung und risikoärmerem jugendlichen Sexualverhalten gilt es hinsichtlich der zugrunde liegenden Kausalmechanismen genauer zu untersuchen.



中文翻译:

父母性教育和女儿和儿子的性危险行为:“青少年性行为”代表性调查的结果

背景

根据社会化理论,父母家里的性教育应该会提高年轻人的性能力。然而,德国的当前数据缺失。

工作目的

在此背景下,本研究的目的是首次将父母家里关于性的一般性讨论(研究问题 1,F1)和父母的具体避孕建议(F2)与青少年的性危险行为联系起来。 。

材料与方法

该数据基于联邦健康教育中心(BZgA)进行的第9波代表性调查“青少年性行为”。对样本中所有性活跃的 14 至 17 岁青少年的数据进行了分析,这些青少年拥有自己的性行为信息以及父母的教育行为信息(N = 357  。为了回答这两个研究问题,我们利用青少年性行为的 4 个核心特征进行了逻辑回归分析。

结果

研究表明,对于女孩和男孩来说,在父母家里谈论性行为与 1. 首次性交的同意年龄、2. 第一次性交的积极经历、3. 可靠的避孕行为和 4. a 呈正相关。 (F1) 内有少量性伴侣*。父母的避孕建议也出现了相同的结果(F2)。

讨论

父母性教育与低风险青少年性行为之间的积极联系需要更仔细地研究其潜在的因果机制。

更新日期:2023-10-21
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