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Psychotherapie bei juveniler Adipositas: gerechtfertigt und sinnvoll?
Psychotherapeut Pub Date : 2020-12-09 , DOI: 10.1007/s00278-020-00474-2
Michaela Silvia Gmeiner , Petra Warschburger

Hintergrund Adipositas ist im Kindes- und Jugendalter stark verbreitet. Medizinische Rehabilitationsmaßnahmen mit ihrem umfassenden Behandlungsangebot stellen eine wesentliche Säule der Versorgung dar. Da Adipositas mit vielfältigen psychosozialen Belastungen verbunden ist, stellt sich die Frage, ob psychotherapeutische Angebote noch stärker berücksichtigt werden sollten. Fragestellung Untersucht wurde, wie verbreitet psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen mit Adipositas sind und in welchem Zusammenhang sie zum Gewichtsverlauf stehen. Material und Methoden Die Stichprobe bestand aus 220 Kindern und Jugendlichen mit Adipositas (8 bis 16 Jahre, M = 13,11 Jahre; SD ± 1,88 Jahre; 54,5 % weiblich), die an einer stationären Rehabilitationsmaßnahme teilnahmen. Emotionale- und Verhaltensauffälligkeiten (Strengths and Difficulties Questionnaire, SDQ) wurden zu Rehabilitationsbeginn sowie 6 und 12 Monate nach Rehabilitationsende im Elternbericht erfasst. Zudem wurden Daten zur Bestimmung des Gewichtstatus durch das medizinische Personal der Kliniken bzw. in der Katamnese von Hausärzten erhoben. Ergebnisse Fast die Hälfte der Kinder und Jugendlichen (48,6 %) wies auffällige Werte auf; v. a. Mädchen waren signifikant häufiger betroffen. Die deskriptive Betrachtung nach Rehabilitationsende zeigte einen vergleichbar hohen Anteil. Zudem wirkte sich das Vorliegen psychosozialer Auffälligkeiten signifikant negativ auf den Gewichtsverlauf aus. Schlussfolgerung Psychische Probleme sollten im Rahmen der Adipositastherapie stärker berücksichtigt werden. Zum einen sollten evtl. belastete Kinder durch Screenings identifiziert werden, zum anderen psychotherapeutische Maßnahmen zur Reduktion psychosozialer Belastungen integraler Bestandteil der Behandlung sein. Background Obesity is widespread in childhood and adolescence. Medical rehabilitation measures with a comprehensive range of treatment options represent an essential pillar of care. As obesity is associated with a wide range of psychosocial burdens, the question arises as to whether psychotherapeutic services should be given even greater consideration. Objective The main goal was to examine the rate of psychological problems among children and adolescents with obesity and their association with the weight loss course. Material and methods The sample consisted of 220 children and adolescents with obesity (8–16 years, M = 13.11 years, SD ± 1.88 years; 54.5% female) who participated in an inpatient rehabilitation. Emotional and behavioral problems were assessed (strengths and difficulties questionnaire, SDQ via parental report) at the beginning of rehabilitation as well as 6 and 12 months after completion. Anthropometric data for determination of the weight status were collected by medical personnel of the clinics or in the follow-up by family doctors. Results Almost half of the children and adolescents (48.6%) showed abnormal values and girls in particular were affected significantly more often. The descriptive inspection after rehabilitation revealed a similarly high proportion. The presence of psychological problems had a significant negative effect on the weight course. Conclusion Psychological problems should be given greater consideration in the context of obesity therapy. On the one hand potentially burdened children should be identified by screening, on the other hand psychotherapy to reduce psychosocial strain should be an integral part of the treatment concept.

中文翻译:

Psychotherapie bei juveniler Adipositas:gerechtfertigt und sinnvoll?

Hintergrund Adipositas ist im Kindes- 和 Jugendalter 鲜明的动词。Medizinische Rehabilitationsmaßnahmen mit ihrem umfassenden Behandlungsangebot stellen eine wesentliche Säule der Versorgung dar。Da Adipositas mit vielfältigen Psychosozialen Belastungen verbunden ist, stellt sich die Frage, ob Psychotherapeutische Angebote noch stärker berücksichtigt werden sollten。Fragestellung Untersucht wurde, wie verbreitet psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen mit Adipositas sind und in welchem Zusammenhang sie zum Gewichtsverlauf stehen。Material und Methoden Die Stichprobe bestand aus 220 Kindern und Jugendlichen mit Adipositas (8 bis 16 Jahre, M = 13,11 Jahre; SD ± 1,88 Jahre; 54,5 % weiblich) Emotionale- 和 Verhaltensauffälligkeiten(优势和困难问卷,SDQ) wurden zu Rehabilitationsbeginn sowie 6 和 12 Monate nach Rehabilitationsende im Elternbericht erfasst。Zudem wurden Daten zur Bestimmung des Gewichtstatus durch das medizinische Personal der Kliniken bzw。在 der Katamnese von Hausärzten erhoben。Ergebnisse Fast die Hälfte der Kinder und Jugendlichen (48,6 %) wies auffällige Werte auf; v.a. Mädchen waren signifikant häufiger betroffen。Die 描述性 Betrachtung nach Rehabilitationsende zeigte einen vergleichbar hohen Anteil。Zudem wirkte sich das Vorliegen Psychosozialer Auffälligkeiten signifikant negativ auf den Gewichtsverlauf aus。Schlussfolgerung Psychische Probleme sollten im Rahmen der Adipositastherapie stärker berücksichtigt werden。Zum einen sollten evtl。belastete Kinder durch Screenings identifiziert werden, zum anderen Psychotherapeutische Maßnahmen zur Reduktion Psychosozialer Belastungen 积分器 Bestandteil der Behandlung sein。背景 肥胖症在儿童期和青春期很普遍。具有全面治疗方案的医疗康复措施是护理的重要支柱。由于肥胖与广泛的社会心理负担有关,因此出现的问题是是否应该更多地考虑心理治疗服务。目的 主要目的是检查肥胖儿童和青少年的心理问题发生率及其与减肥过程的关联。材料和方法 样本包括 220 名肥胖儿童和青少年(8-16 岁,M = 13.11 岁,SD ± 1.88 岁;54. 5% 的女性)参加了住院康复。在康复开始时以及完成后 6 个月和 12 个月时评估了情绪和行为问题(强度和困难问卷,通过父母报告进行的 SDQ)。用于确定体重状态的人体测量数据由诊所的医务人员收集或由家庭医生在随访中收集。结果 几乎一半的儿童和青少年 (48.6%) 表现出异常值,尤其是女孩更常受到影响。康复后的描述性检查显示出同样高的比例。心理问题的存在对体重课程有显着的负面影响。结论 在肥胖治疗的背景下,应更多地考虑心理问题。
更新日期:2020-12-09
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