Psychotherapeut Pub Date : 2021-07-07 , DOI: 10.1007/s00278-021-00523-4 Friedrich Riffer 1, 2 , Manuel Sprung 1, 2, 3 , Magdalena Knopp Msc. 3 , Juliane Burghardt 3
Hintergrund
Geschlechtsspezifische Unterschiede bei psychischen Erkrankungen sind vielfach belegt. Auch bei der Inanspruchnahme psychotherapeutischer und medizinischer Versorgungsangebote sind Geschlechtsunterschiede festzustellen. Die vorliegende Studie untersucht Geschlechtsunterschiede bei der Inanspruchnahme psychotherapeutischer Versorgungsangebote in Österreich, da hierzu bisher keine Studien vorliegen.
Material und Methoden
Eine Stichprobe von 1909 Patient*innen (64 % Frauen) mit einer psychischen Erkrankung wurde im Rahmen einer stationären Behandlung in einer psychosomatischen Klinik in Österreich zur Inanspruchnahme ambulanter psychotherapeutischer Behandlung befragt. Sowohl psychotherapeutische Vorbehandlung als auch geplante weiterführende Behandlung wurden einbezogen.
Ergebnisse
Der größte Teil der Patient*innen (70 %) litt seit mehr als 2 Jahren an einer psychischen Erkrankung, und knapp die Hälfte (45 %) war bereits zuvor in stationärer und 82 % in ambulanter psychotherapeutischer Behandlung. Demnach handelt es sich um eine Stichprobe chronisch psychisch kranker Menschen. Die Studienergebnisse zeigten geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Inanspruchnahme psychotherapeutischer Behandlung. Männer gingen seltener zum Arzt, waren weniger häufig in psychotherapeutischer Vorbehandlung (Männer: 79 %; Frauen: 84 %) und planten weniger häufig eine weiterführende Behandlung im Anschluss an eine stationäre Behandlung als Frauen.
Schlussfolgerung
Die Geschlechtsunterschiede bei der Inanspruchnahme von psychotherapeutischer Behandlung könnten damit erklärt werden, dass es Unterschiede in den gesellschaftlichen Erwartungen gegenüber Männern und Frauen gibt. Die Behandlungsmotivation von Männern könnte durch eine geschlechtsspezifische Behandlungsstrategie gefördert werden.
中文翻译:
Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Psychotherapeutischen Versorgung
中间地带
Geschlechtsspezifische Unterschiede bei psychischen Erkrankungen sind vielfach belegt。Auch bei der Inanspruchnahme Psychotherapeutischer und medizinischer Versorgungsangebote sind Geschlechtsunterschiede festzustellen。Die vorliegende Studie untersucht Geschlechtsunterschiede bei der Inanspruchnahme Psychotherapeutischer Versorgungsangebote in Österreich, da hierzu bisher keine Studien vorliegen。
材料与方法
Eine Stichprobe von 1909 Patient*innen (64 % Frauen) mit einer psychischen Erkrankung wurde im Rahmen einer stationären Behandlung in einer Psychosomatischen Klinik in Österreich zur Inanspruchnahme ambulanter Psychotherapeutischer behandlung。Sowohl Psychotherapeutische Vorbehandlung als auch geplante weiterführende Behandlung wurden einbezogen。
厄尔格尼塞
Der größte Teil der der Patient*innen (70 %) litt seit mehr als 2 Jahren an einer psychischen Erkrankung, und knapp die Hälfte (45 %) war bereits zuvor in stationärer 和 82% in ambulanter Psychotherapeutischer Behandl Demnach handelt es sich um eine Stichprobe chronisch psychisch kranker Menschen。Die Studienergebnisse zeigten geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Inanspruchnahme Psychotherapeutischer Behandlung。Männer gingen seltener zum Arzt, waren weniger häufig in Psychotherapeutischer Vorbehandlung (Männer: 79 %; Frauen: 84 %) und planten weniger häufig eine weiterführende Behandlung im Anschluss an eine station.
行政诉讼
Die Geschlechtsunterschiede bei der Inanspruchnahme von Psychotherapeutischer Behandlung könnten damit erklärt werden, dass es Unterschiede in den gesellschaftlichen Erwartungen gegenüber Männern und Frauen gibt。Die Behandlungsmotivation von Männern könnte durch eine geschlechtsspezifische Behandlungsstrategie gefördert werden。