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Digitale feministische und queere Musikarchive: Alternative Perspektiven auf Musikschaffen in Geschichte und Gegenwart
Feministische Studien ( IF <0.1 ) Pub Date : 2020-11-01 , DOI: 10.1515/fs-2020-0024
Rosa Reitsamer

In den letzten Jahren intensivierten sich die Forschungen über Musikarchive, Popmusikausstellungen, Veröffentlichungen von Liedern aus vergangenen Jahrzehnten, TV-Dokumentationen zu nationalen und lokalen Rock / Popmusikgeschichten und anderen kulturellen Produktionen, die sich mit popularmusikalischen Vergangenheiten beschäftigen (vgl. Baker et al. 2018). Diese Studien sind im Zuge des »Historical Turn« (Waksman 2018) im interdisziplinären Feld der Popular Music Studies entstanden, der zu Beginn des 21. Jahrhunderts einsetzt und vom Interesse geleitet ist, die dominant-hegemoniale Rockmusikhistoriographie mit ihrem Fokus auf weiße männliche US-amerikanische und britische Musiker und Bands kritisch zu hinterfragen und mit der Rekonstruktion vergessener und marginalisierte popularmusikalischer Vergangenheiten neue Ansätze der Musikgeschichtsschreibung zu entwickeln. Dieser Artikel schließt mit der Untersuchung einer kleinen Anzahl digitaler feministischer und queerer Musikarchive an diese Forschungen an. Ausgewählt wurden Archive, wie etwa das Women’s Liberation Music Archive, das Queer Music Heritage Archive oder das Her Noise Archive, die von Individuen und Kollektiven in Großbritannien und den USA seit Beginn der 2000er-Jahre gegründet wurden und das weibliche, feministische und queere Musikschaffen in der Vergangenheit und Gegenwart dokumentieren, das in der androzentristischen Popularmusikgeschichte keinen Platz findet. Die Archive lassen sich als Beispiele für »Do-It-Yourself (DIY) Institutionen« (Baker / Huber 2013) begreifen, weil sie durch ehrenamtliche Arbeit aufrechterhalten werden und abseits nationaler Institutionen wie staatlich geförderten Archiven und der kommerziellen Musikund Medienindustrie existieren, wodurch sie mit geringen personellen, finanziellen und räumlichen Ressourcen ausgestattet sind. Ihre Existenz ist daher prekär, ihre längerfristige Zukunft und Nachhaltigkeit unbestimmt (Cantillon / Baker / Buttigieg 2017), und

中文翻译:

数字女权主义和酷儿音乐档案:过去和现在音乐创作的另类视角

近年来,对音乐档案、流行音乐展览、过去几十年歌曲的出版、关于国家和地方摇滚/流行音乐故事的电视纪录片以及其他处理流行音乐历史的文化作品的研究有所加强(见 Baker et al. 2018 年)。这些研究是在流行音乐研究跨学科领域的“历史转向”(Waksman 2018)过程中产生的,该领域始于 21 世纪初,并以兴趣为指导 批判性地质疑以美国和英国白人男性音乐家和乐队为重点的主导霸权摇滚音乐史学,并通过重建被遗忘和边缘化的流行音乐历史来开发音乐史写作的新方法。本文通过检查少量数字女权主义和酷儿音乐档案来继承这项研究。妇女解放音乐档案馆、酷儿音乐遗产档案馆或她的噪音档案馆等档案馆自 2000 年代初由英国和美国的个人和集体创立,旨在促进女性、女权主义和酷儿音乐的制作,记录了过去和现在,这在流行音乐的以男性为中心的历史中是没有地位的。档案馆可以理解为“自己动手 (DIY) 机构”(Baker / Huber 2013)的例子,因为它们是通过志愿工作维护的,并且存在于国家机构之外,例如国家资助的档案馆和商业音乐和媒体行业,这意味着它们的存在配备了有限的人力、财力和空间资源。因此,它们的存在是不稳定的,它们的长期未来和可持续性是不确定的(Cantillon / Baker / Buttigieg 2017),并且 因为它们是通过志愿工作维持的,并且存在于国家机构之外,例如国家资助的档案馆以及商业音乐和媒体行业,这意味着它们被赋予的人力、财力和空间资源有限。因此,它们的存在是不稳定的,它们的长期未来和可持续性是不确定的(Cantillon / Baker / Buttigieg 2017),并且 因为它们是通过志愿工作维持的,并且存在于国家机构之外,例如国家资助的档案馆以及商业音乐和媒体行业,这意味着它们被赋予的人力、财力和空间资源有限。因此,它们的存在是不稳定的,它们的长期未来和可持续性是不确定的(Cantillon / Baker / Buttigieg 2017),并且
更新日期:2020-11-01
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