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Das „Problem“ der Habituskonstitution und die Spätlehre des Ich in der genetischen Phänomenologie E. Husserls
Husserl Studies ( IF 0.8 ) Pub Date : 2016-01-28 , DOI: 10.1007/s10743-016-9188-6
Marco Cavallaro

Der vorliegende Aufsatz behandelt zwei Bereiche, deren Zusammenhang in der aktuellen Husserlforschung zu Unrecht in Vergessenheit geraten zu sein scheint: Zum einen konturiere ich den Habitusbegriff und das damit verbundene Problem der Habituskonstitution im Spätwerk E. Husserls. Zum anderen dient das Ergebnis dieser ersten Untersuchung dann als Grundlage für die Frage nach dem Wesen des Ich in der genetischen Phänomenologie. Die Untersuchung besteht (nach einer kurzen Einleitung) aus drei Teilen: Zuerst stelle ich, um die Bedeutung des Begriffs „Habitus“ zu klären, Ingardens Interpretationsalternativen der Habituskonstitution vor. Im Anschluss daran werde ich mich mit dem sogenannten „transzendentalen Okkasionalismus“ befassen, der eine der zuvor vorgestellten Alternativen Ingardens aufgreift und weiterführt. Der „transzendentale Okkasionalismus“ vertritt die These, dass die habituellen Eigenschaften des Ich durch den einfachen Vollzug der Akte entstünden. Weil diese These als Interpretation des Habitusbegriffs bei Husserl weit verbreitet ist, muss sie als Lösungsansatz in Erwägung gezogen werden. Jedoch zeigt eine genaue Lektüre der Forschungsmanuskripte Husserls, dass dieser scheinbare Lösungsansatz einen dort wichtigen Begriff außer Acht lässt: die „Geschichte des Ich“. Diese wird im dritten und letzten Teil dieses Aufsatzes näher betrachtet und erläutert. Husserl selbst hob nämlich einen wesenhaften Zusammenhang zwischen den mannigfaltigen Erfahrungen des Ich hervor, durch den die Bezeichnung der Habituskonstitution als „Okkasionalismus“ nicht zutreffend sein kann. Aus diesem Grund geht dieser Beitrag über die reine Wiedergabe der Habitusproblematik in Husserls Phänomenologie hinaus und beschreibt eine Auffassung der transzendentalen Subjektivität, die aus dem Spätwerk Husserls stammt.

中文翻译:

Das “Problem” der Habituskonstitution und die Spätlehre des Ich in der genetischen Phänomenologie E. Husserls

Der vorliegende Aufsatz behandelt zwei Bereiche, deren Zusammenhang in der aktuellen Husserlforschung zu Unrecht in Vergessenheit geraten zu sein scheint: Zum einen konturiere ich den Habitusbegriff und dasstitution damitusbegriff und dasstitution der Habitunduserkonäk Zum anderen dient das Ergebnis dieser ersten Untersuchung dann als Grundlage für die Frage nach dem Wesen des Ich in der genetischen Phänomenologie。Die Untersuchung besteht (nach einer kurzen Einleitung) aus drei Teilen: Zuerst stelle ich, um die Bedeutung des Begriffs “Habitus” zu klären, Ingardens Interpretationsalternativen der Habituskonstitution vor. Im Anschluss daran werde ich mich mit dem sogenannten „transzendentalen Okkasionalismus“ befassen, der eine der zuvor vorgestellten Alternativen Ingardens aufgreift und weiterführt。Der „transzendentale Okkasionalismus“ vertritt die 这些,dass diehabituuellen Eigenschaften des Ich durch den einfachen Vollzug der Akte entstünden。Weil diese 这些 als Interpretation des Habitusbegriffs bei Husserl weit verbreitetist, muss sie als Lösungsansatz in Erwägung gezogen werden。Jedoch zeigt eine genaue Lektüre der Forschungsmanuskripte Husserls, dass dieser scheinbare Lösungsansatz einen dort wichtigen Begriff außer Acht lässt: die „Geschichte des Ich“。Diese wird im dritten und letzten Teil dieses Aufsatzes näher betrachtet und erläutert。Husserl selbst hob nämlich einen wesenhaften Zusammenhang zwischen den mannigfaltigen Erfahrungen des Ich hervor, durch den die Bezeichnung der Habituskonstitution als “Okkasionalismus” nicht zutreffend sein kann。
更新日期:2016-01-28
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