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Mario Grizelj: Wunder und Wunden. Religion als Formproblem von Literatur. Paderborn: Wilhelm Fink, 2018. 307 S.
Arcadia ( IF 0.1 ) Pub Date : 2019-05-31 , DOI: 10.1515/arcadia-2019-0008
Wolfgang Braungart

Die damals im Paradies, die haben damit angefangen; die sind an allem schuld! Hätten sie doch bloß nicht von diesem Baum gegessen. Denn damit ist für sie die Welt symbolisch geworden. So wurde die Welt zu einer Bedeutungsordnung: zu Kultur. Die beiden selbst wollten nicht mehr nur sein und konnten deshalb Welt auch nicht mehr nur sein lassen, sondern wollten nun sich und ihre Welt verstehen. Verstehen kann man aber nur, wenn man in Beziehung setzt, vergleicht und unterscheidet: das, was etwas bedeuten soll, von dem, was sich in anderer Weise zeigt und etwas anderes bedeutet. Und so ‚leiden‘ wir bis heute unter den altbekannten Dichotomien: Frau – Mann, Natur – Kultur, Physik – Metaphysik, Subjekt – Objekt, Verstand – Gefühl, Signifikat – Signifikant. Man könnte glauben, das ‚westliche Denken‘, die ‚westliche Literatur‘ (wenn diese Formel erlaubt ist) beschäftige vor allem dieses Problem, so häufig ist es aufgegriffen worden. Aus einer solchen Perspektive könnte über der Geschichte der menschlichen Gattung vielleicht dieses Motto stehen: Entfremdung. Also: Leiden. Theodor W. Adorno hat daraus eine ganze Kunst-Theorie gemacht. Rainer Maria Rilke seine berühmten Verse aus der „Ersten Elegie“: „Ach, wen vermögen / wir denn zu brauchen? Engel nicht, Menschen nicht, / und die findigen Tiere merken es schon, / daß wir nicht sehr verläßlich zu Haus sind / in der gedeuteten Welt.“ Das ist eigentlich ziemlich banal. Was Rilke hier sagt, gewinnt seine ganze Kraft aus der Form. Ja, das Formproblem ist grundlegend. Aber was ist Form? – Oder mit dem Beginn der „Vierten Elegie“:

中文翻译:

Mario Grizelj:奇迹和伤口。宗教作为文学形式的问题。帕德博恩:威廉芬克,2018 年。307 页。

那时在天堂的人,他们从它开始;他们应对一切负责!如果他们没有从那棵树上吃过东西就好了。因为这使世界对他们具有象征意义。通过这种方式,世界变成了一个意义秩序:文化。两个人自己不再只是想成为,因此不能再让世界成为现实,而是想要了解自己和他们的世界。但是,只有当人们进行关联、比较和区分时,才能理解:某事物应该意味着什么,以不同方式显示的事物意味着什么,以及其他事物意味着什么。因此,直到今天,我们都“受苦”于众所周知的二分法:女人 - 男人,自然 - 文化,物理学 - 形而上学,主体 - 客体,理解 - 感觉,所指 - 重要。人们可以相信“西方思维” “西方文学”(如果这个公式被允许的话)主要关注这个问题,它已经被经常提及。从这样的角度来看,或许人类的历史可以冠以这句格言:异化。所以:苦。西奥多·W·阿多诺(Theodor W. Adorno)从中得出了完整的艺术理论。莱纳·玛丽亚·里尔克 (Rainer Maria Rilke) 的《第一挽歌》中的著名诗句:“哦,我们需要/我们需要谁?不是天使,不是人类,/和足智多谋的动物已经注意到/我们在家里/在解释的世界中不是很可靠。”这实际上很平庸。里尔克在这里所说的一切力量都来自于形式。是的,形式问题是根本性的。但什么是形式?- 或者随着“第四挽歌”的开始:它经常被提及。从这样的角度来看,或许人类的历史可以冠以这句格言:异化。所以:苦。西奥多·W·阿多诺(Theodor W. Adorno)从中得出了完整的艺术理论。莱纳·玛丽亚·里尔克 (Rainer Maria Rilke) 的《第一挽歌》中的著名诗句:“哦,我们需要/我们需要谁?不是天使,不是人类,/和足智多谋的动物已经注意到/我们在家里/在解释的世界中不是很可靠。”这实际上很平庸。里尔克在这里所说的一切力量都来自于形式。是的,形式问题是根本性的。但什么是形式?- 或者随着“第四挽歌”的开始:它经常被提及。从这样的角度来看,或许人类的历史可以冠以这句格言:异化。所以:苦。西奥多·W·阿多诺(Theodor W. Adorno)从中得出了完整的艺术理论。莱纳·玛丽亚·里尔克 (Rainer Maria Rilke) 的《第一挽歌》中的著名诗句:“哦,我们需要/我们需要谁?不是天使,不是人类,/和足智多谋的动物已经注意到/我们在家里/在解释的世界中不是很可靠。”这实际上很平庸。里尔克在这里所说的一切力量都来自于形式。是的,形式问题是根本性的。但什么是形式?- 或者随着“第四挽歌”的开始:阿多诺从中得出了完整的艺术理论。莱纳·玛丽亚·里尔克 (Rainer Maria Rilke) 的《第一挽歌》中的著名诗句:“哦,我们需要/我们需要谁?不是天使,不是人类,/和足智多谋的动物已经注意到/我们在家里/在解释的世界中不是很可靠。”这实际上很平庸。里尔克在这里所说的一切力量都来自于形式。是的,形式问题是根本性的。但什么是形式?- 或者随着“第四挽歌”的开始:阿多诺从中得出了完整的艺术理论。莱纳·玛丽亚·里尔克 (Rainer Maria Rilke) 的《第一挽歌》中的著名诗句:“哦,我们需要/我们需要谁?不是天使,不是人类,/和足智多谋的动物已经注意到/我们在家里/在解释的世界中不是很可靠。”这实际上很平庸。里尔克在这里所说的一切力量都来自于形式。是的,形式问题是根本性的。但什么是形式?- 或者随着“第四挽歌”的开始:它的所有力量都来自于形式。是的,形式问题是根本性的。但什么是形式?- 或者随着“第四挽歌”的开始:它的所有力量都来自于形式。是的,形式问题是根本性的。但什么是形式?- 或者随着“第四挽歌”的开始:
更新日期:2019-05-31
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