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  • Briefs / Feuilletons
  • Friederike Grigat and Musse Magnussen Svare

Announcing the New RIPM Listserv Broadside: Curios, News, and Commentary

Sign up to receive our noteworthy news blasts from the days of Bach, Beethoven, and Schubert to those of Bartók, Boulez, and Schoenberg. The first of these news blasts is “Does Ragtime Cause Insanity?”

As we dig through historical periodicals here at the RIPM Center, a staff member occasionally calls for everyone’s attention, having discovered something so interesting that it must be shared immediately. These shared moments are regularly quite interesting, often unexpected and amusing. Almost always, they present a position contrary to today’s prevailing view or give pause for further reflection. We thought you might want to share some of these moments with us.

For this reason, we invite you to subscribe to RIPM’s new listserve: Curios, News, and Chronicles. We will share engaging, informative anecdotes, tidbits, or details, recognize special anniversaries, and offer reviews of noteworthy contemporary performances. We will also share updates on the new titles found in RIPM’s databases. We hope our news blasts from old will speak to you today.

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Aufgenommen ins Register Memory of the World: Bachs h-Moll-Messe

Die h-Moll-Messe, Bachs letztes Chorwerk, stellte er kurz vor seinem Lebensende in den Jahren 1748–49 und damit in Vollendung seiner Meisterschaft fertig, schon im Jahr 1733 hatte er mit der Arbeit an der Messe begonnen. Bach verwendete in seiner Messe historische und moderne Satzarten, Formen und Kompositionstechniken. So bildet die Auseinandersetzung Bachs mit tradierten Mustern einerseits und die Verwendung von modernen Satztechniken anderseits in einem einzigen Werk, der h-Moll-Messe, ein Alleinstellungsmerkmal.

Diese einzige vollständige Partitur aus Bachs Lebzeiten ist mit Tinte auf Papier verfasst, Bach verwendete 99 Blätter und vier Titelblätter, die Abmessungen betragen zwischen 33,5 × 21 cm und 36 × 23 cm. Die h-Moll-Messe besteht aus vier Teilen, der erste wurde 1733 komponiert, die Teile II bis IV vermutlich zwischen August 1748 und Oktober 1749. Eine Datierung durch den Meister selbst liegt nicht vor, sie lässt sich aber durch Schriftvergleiche ermitteln.

Nach dem Tod Johann Sebastian Bachs ging das Autograph der gesamten Messe in den Besitz seines Sohnes Carl Philipp Emanuel über, der die Handschrift im Rahmen seiner Arbeit als Musiker verwendete. Danach ging die Handschrift auf dessen Tochter Anna Carolina Philippina über. 1805 wurde sie vom Schweizer Musikpädagogen und Musikverleger Hans Georg Nägeli erworben und in der Familie weiter vererbt. Nach einer weiteren Station erwarb die Bach-Gesellschaft Leipzig 1857 das Autograph. 1861 konnte das wertvolle Autograph schließlich von der Königlichen Bibliothek zu Berlin, heute Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz erworben werden, wo sie nun dauerhaft verwahrt wird.

Die h-Moll-Messe befindet sich in Berlin in einem herausragenden Umfeld: In der weltweit größten Bach-Sammlung befinden sich neben 80% aller von Johann Sebastian Bach im Autograph überlieferten Werke auch nahezu alle Werke seiner vier komponierenden [End Page 140] Söhne sowie das Alt-Bachische Archiv, ein von ihm selbst zusammengestelltes Musikarchiv mit Kompositionen seiner Musiker-Vorfahren.

Johann Sebastian Bach war als Komponist wegweisend, seine Werke beeinflussen die Musikgeschichte bis heute nachhaltig, wobei sich sowohl Komponisten an seinem Schaffen orientieren als auch die Werke Bachs fester Bestandteil des Konzertlebens sind. Zum Anschauen für Jedermann:

Komplett digitalisiert und im Internet in www.bach-digital.de, dort Signatur Mus. ms. Bach P 180 anwählen: http://www.bach-digital.de/receive/BachDigitalSource_source_00001048. S.1 der Messe, Beginn Kyrie: http://staatsbibliothek-berlin.de/aktuelles/pressenews/pressebilder/aktuelle-themen/.

The Royal Library of Belgium acquires the only known manuscript of Le Retour des plaisirs (1719) by André Vaillant

After his campaign in the Austro-Turkish War in Hungary (1716–1718), Duke Léopold-Philippe of Arenberg (1690–1754) was sent back to the Austrian Netherlands and became governor of Hainaut. On the occasion of his solemn entrance in the city of Mons, capital of Hainaut, Gilles-Joseph de...

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