Schon wieder was mit „Nachhaltigkeit“? Ist dieser Begriff nicht inzwischen zu einem Modewort für alten Wein in neuen Schläuchen geworden?

Die Herausforderungen, vor denen unsere und auch zukünftige Generationen stehen, sind enorm und es müsste daher mittlerweile jedem klar sein, dass unsere Probleme in Bereichen wie etwa Gesundheit, Ernährung, Energieversorgung, Mobilität, Umwelt- und Klimaschutz nicht mit einfachen, kurzfristigen Lösungen zu einem zukünftigen lebenswerten Dasein auf unserem Planeten führen. Entsprechend gewaltig sind auch die nötigen Anstrengungen, die sich entlang der politischen Maxime der Nachhaltigkeit bewegen. Gesellschaftliche, aber auch individuelle Entscheidungen sollen in diesem Sinne möglichst im Einklang mit ökonomischer, ökologischer und sozialer Verantwortung erfolgen und werden politisch vor allem durch die Verabschiedung der SDGs (Sustainable Development Goals) und deren Unterziele global vorangetrieben.

In der chemischen Industrie hat sich Nachhaltigkeit quasi als zentrales Leitbild etabliert. Green Chemistry kann auch einen ökonomischen Vorteilsfaktor mit sich bringen. Und schon lange arbeitet man nicht nur gegen das Image des Umweltverschmutzers an, der Raubbau an der Natur und den Menschen betreibt, sondern versucht den genuinen Beitrag der Chemieindustrie zu nachhaltiger Entwicklung darzustellen (vgl. die Nachhaltigkeitsinitiative Chemie³).

Und im Bereich der Schule sind uns die Schüler*innen geradezu vorausgeprescht. Die neue Klimaschutzbewegung wird vor allem von jungen Menschen als Motor vorangetrieben. Aber die Schulpolitik hat auch reagiert. Der KMK-Orientierungsrahmen für den Lernbereich „Globale Entwicklung“ stellt Leitideen zur Realisierung dieser Ziele im Sinne einer Aufgabe für die ganze Schule zur Verfügung und zeigt auf, wie dieser Lernbereich im Kontext einer ganzheitlichen und kontinuierlichen Kompetenzentwicklung für die einzelnen Fächer fachübergreifend und fächerverbindend entwickelt werden kann.

Die naturwissenschaftlichen Fächer – und gerade der Chemieunterricht – haben die herausragende Möglichkeit, über den experimentellen Zugang authentisch, überzeugend und nachhaltig für Kontroversen mit naturwissenschaftlichen Bezügen zu sensibilisieren und stellen für Schüler*innen damit eine Brücke zur Verfügung, um vom Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen zur Überzeugung der Notwendigkeit nachhaltigen Handelns und umgekehrt zu kommen. Um Schüler*innen eine fundierte Teilhabe am gesellschaftlichen Diskurs zu Nachhaltigkeitsfragen zu ermöglichen, benötigen diese solide ausbaufähige fachliche chemische Kenntnisse, etwa über Stoffkreisläufe oder Energiebilanzen von chemischen Prozessen. Eine Aufgabe der Fachdidaktik ist es, immer wieder Themenfelder zu identifizieren und Anwendungsbeispiele zu entwickeln, mit deren Hilfe eine Verknüpfung von chemischem Grundlagenwissen und Nachhaltigkeitsthemen im Unterricht realisiert werden kann.

An dieser Stelle setzt die vorliegende Ausgabe der CHEMKON an. Die drei Artikel zum Schwerpunkt „Nachhaltigkeit“ in diesem Heft beleuchten ganz unterschiedliche Aspekte dieses Themas.

Im Beitrag von Michael Linkwitz, Nadja Belova und Ingo Eilks wird eine Unterrichtseinheit für die Sekundarstufe I vorgestellt, mit detaillierten Materialien und Versuchsbeschreibungen für eine Stationenarbeit zum Thema „Cosmetics go green“. Am Beispiel der Gewinnung von L-Carvon aus Orangenschalen für Kosmetikprodukte findet eine erste Annäherung der Lernenden an das Thema der Grünen Chemie statt.

Claudia Bohrmann-Linde und Michael Tausch von der Universität Wuppertal widmen sich in ihrem Artikel der wohl nachhaltigsten Energieform, dem Licht. Wie digitale Vermittlungsformen genutzt werden können, um experimentelle Zugänge zur Photochemie anschaulich zu machen, zeigen Lehrfilme, Modelle und Animationen zu photochemischen Experimenten.

Mona Maaß und ihre Mitautoren aus der Fachdidaktik Chemie und der Holzbiologie präsentieren unmittelbar schulisch einsetzbare Experimente zur chemischen Modifikation von Holz als nachwachsendem Rohstoff, mit denen sich vielfältige Struktur-Eigenschafts-Beziehungen erarbeiten lassen.

Schon wieder 是 mit „Nachhaltigkeit“？Is dieser Begriff nicht inzwischen zu einem Modewort für alten Wein in neuen Schläuchen geworden？

Die Herausforderungen, vor denen unsere und auch zukünftige Generationen stehen, sind enorm und es müsste daher mittlerweile jedem klar sein, dass unsere Probleme in Bereichen wie etwa Gesundheit, Ernährung, Enerbilit zukünftigen lebenswerten Dasein auf unserem Planeten führen。Entsprechend gewaltig sind auch die nötigen Anstrengungen, die sich entlang der politischen Maxime der Nachhaltigkeit bewegen。Gesellschaftliche, aber auch individuelle Entscheidungen sollen in diesem Sinne möglichst im Einklang mit ökonomischer, ökologischer und sozialer Verantwortung erfolgen und werden politsch vor allem durch Development die SD Verabschiedund

In der chemischen Industrie hat sich Nachhaltigkeit quasi als zentrales Leitbild etabliert。绿色化学 kann auch einen ökonomischen Vorteilsfaktor mit sich Bringen。UND舍恩兰格arbeitet人nicht诺尔葛根DAS图片DES Umweltverschmutzers一个，DER Raubbau河畔NATUR UND巢穴Menschen betreibt，sondern versucht巢穴genuinen端砚DER Chemieindustrieつnachhaltiger发展协会darzustellen（VGL。死Nachhaltigkeitsinitiative Chemie的³）。

Und im Bereich der Schule sind uns die Schüler*innen geradezu vorausgeprescht。Die neue Klimaschutzbewegung wird vor allem von jungen Menschen als Motor vorangetrieben。Aber die Schulpolitik hat auch reagiert。DER KMK-Orientierungsrahmen献给巢穴Lernbereich“Globale发展协会” stellt Leitideen祖尔Realisierung dieser Ziele IM Sinne einer Aufgabe献给死甘孜学派祖尔VerfügungUND zeigt AUF，魏dieser Lernbereich IM Kontext einer ganzheitlichen UND kontinuierlichen Kompetenzentwicklung献给死einzelnenFächerfachübergreifendUNDfächerverbindendentwickelt werden坎恩。

模具naturwissenschaftlichenFächer - UND gerade DER Chemieunterricht - haben模具herausragendeMöglichkeit，尤伯杯巢穴experimentellen Zugang authentisch，überzeugendUND nachhaltig献给Kontroversen MIT naturwissenschaftlichenBezügen祖sensibilisieren UND stellen献给舒勒* innen damit EINEBrücke酒店楚Verfügung，嗯VOMVerständnis德zugrundeliegenden Mechanismen楚Überzeugung der Notwendigkeit nachhaltigen Handelns und umgekehrt zu kommen。Um Schüler*innen eine fundierte Teilhabe am gesellschaftlichen Diskurs zu Nachhaltigkeitsfragen zu ermöglichen, benötigen diese solide ausbaufähige fachliche chemische Kenntnisse, etwa über Stoffkreisläufebil oder Eine Aufgabe der Fachdidaktik ist es, immer wieder Themenfelder zu identifizieren und Anwendungsbeispiele zu entwickeln，

一个 dieser Stelle setzt die vorliegende Ausgabe der CHEMKON an。Die drei Artikel zum Schwerpunkt „Nachhaltigkeit“ in diesem Heft beleuchten ganz unterschiedliche Aspekte dieses Themas。

我是 Beitrag von Michael Linkwitz、Nadja Belova 和 Ingo Eilks wird eine Unterrichtseinheit für die Sekundarstufe I vorgestellt, mit detaillierten Materialien und Versuchsbeschreibungen für eine Stationenarbeit zum Thema“化妆品走向绿色”。Am Beispiel der Gewinnung von L-Carvon aus Orangenschalen für Kosmetikprodukte findet eine erste Annäherung der Lernenden an das Thema der Grünen Chemie statt。

Claudia Bohrmann-Linde 和 Michael Tausch von der Universität Wuppertal widmen sich in ihrem Artikel der wohl nachhaltigsten Energieform, dem Licht。Wie digitale Vermittlungsformen genutzt werden können, um Experimentalelle Zugänge zur Photochemie anschaulich zu machen, zeigen Lehrfilme, Modelle und Animationen zu photochemischen Experimenten。

Mona Maaß 和 ihre Mitautoren aus der Fachdidaktik Chemie und der Holzbiologie präsentieren unmittelbar schulisch einsetzbare Experimente zur chemischen Modifikation von Holz als nachwachsendem Rohstoff, mit denen sichen sichen siche