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Schirr, Bertram, Fürbitten als religiöse Performance. Eine ethnographisch-theologische Untersuchung in drei kontrastierenden Berliner Gottesdienstkulturen (Arbeiten zur Praktischen Theologie 70), Leipzig (Evangelische Verlagsanstalt) 2018, 416 S., ISBN 978-3-374-05416-9, € (D) 74,00.
International Journal of Practical Theology Pub Date : 2019-11-29 , DOI: 10.1515/ijpt-2019-0031
Katharina Krause

„There are still very few decent studies of Christian worship in practice“ konstatiert Martin Stringer, einer der Pioniere ethnographischer Gottesdienstforschung in den späten 1990er Jahren. Was damals über die angloamerikanische Liturgiewissenschaft gesagt wurde, scheint für die deutschsprachige Forschungslandschaft mit wenigen Ausnahmen auch heute noch zu gelten. Erst das theaterwissenschaftliche Paradigma hat die notwendige Anerkennung und theoretische Basis dafür geschaffen, dass sich der Blick empirischer Gottesdienstforschung über Quantitäten und Partizipationsmuster des Gottesdienstbesuchs hinaus auf die Logiken des gottesdienstlichen Geschehens selbst richten konnte – genauer: auf die gottesdienstliche Interaktion und das in sie eingelagerte Wissen, das als unauflöslicher Komplex von Deutungs-, Gefühlsund Körperwissen die inneren Gesetzmäßigkeiten einer gottesdienstlichen Situation beschreibt. Bertram Schirrs ethnographische Dissertationsschrift, die in Göttingen am Lehrstuhl von Jan Hermelink entstanden ist, darf mit Fug und Recht als ‚decent‘ (Stringer) bezeichnet werden; wenn nicht gar als außerordentlich, was Reichhaltigkeit und Konsequenz betrifft. Hier schreibt einer, der sorgfältig hinschaut und Zusammenhänge gründlich zu durchdringen weiß, ohne dabei den Respekt für die jeweiligen Felder und den Blick für ihre Spezifik zu verlieren. Gegenstand der Auseinandersetzung sind die Fürbittkulturen dreier Berliner Gemeinden. Dass die Fürbitte theoretisch bislang eher unterbelichtet geblieben ist, mag in dem Unbehagen gründen, das spätestens dann zutage tritt, wenn es darum geht, sie recht zu praktizieren. Denn was geht dabei eigentlich vor? Und wie kann die Gemeinde selbst dabei in Erscheinung treten? Fragen wie diese verlangen nach einem interaktionistischen Zuschnitt, der von Schirr in großer denkerischer Selbständigkeit in den ersten beiden Kapiteln entworfen wird. Anders als unter ritualtheoretischer oder theaterwissenschaftlicher Rahmung üblich, setzt er sich vor allem mit jenen

中文翻译:

Schirr、Bertram、Fürbitten 和宗教表演。Eine ethnographisch-theologische Untersuchung in drei kontrastierenden Berliner Gottesdienstkulturen (Arbeiten zur Praktischen Theologie 70), Leipzig (Evangelische Verlagsanstalt) 2018, 416 S., ISBN 976-904-D, €106-975-D

konstatiert Martin Stringer, einer der Pioniere ethnographischer Gottesdienstforschung in den späten 1990er Jahren “在实践中仍然很少有像样的基督教崇拜研究”。was damals über die angloamerikanische Liturgiewissenschaft gesagt wurde, scheint für die deutschsprachige Forschungslandschaft mit wenigen Ausnahmen auch heute noch zu gelten。往昔DAS theaterwissenschaftliche帕拉迪格玛帽子模具notwendige Anerkennung UND theoretische基础dafürgeschaffen,DASS SICH DER布利克empirischer Gottesdienstforschung尤伯杯QuantitätenUND Partizipationsmuster DES Gottesdienstbesuchs hinaus奥夫死Logiken DES gottesdienstlichen Geschehens selbst richten konnte - genauer:奥夫模具gottesdienstliche Interaktion UND DAS在SIE eingelagerte WISSEN, das als unauflöslicher Komplex von Deutungs-, Gefühlsund Körperwissen die inneren Gesetzmäßigkeiten einer gottesdienstlichen 情况beschreibt。Bertram Schirrs ethnographische Dissertationschrift, die in Göttingen am Lehrstuhl von Jan Hermelink entstandenist, darf mit Fug und Recht als 'decent' (Stringer) bezeichnet werden; wenn nicht gar als außerordentlich,是 Reichhaltigkeit und Konsequenz betrifft。Hier schreibt einer, der sorgfältig hinschaut und Zusammenhänge gründlich zu durchdringen weiß, ohne dabei den Respekt für die jeweiligen Felder und den Blick für ihre Spezifik. zu verlieren Gegenstand der Auseinandersetzung sind die Fürbittkulturen dreier Berliner Gemeinden。Dass die Fürbitte theoretisch bislang eher unterbelichtet geblieben ist、mag in dem Unbehagen gründen、das spätestens dann zutage tritt、wenn es darum geht、sie recht zu praktizieren。Denn 是geht dabei eigentlich vor?Und wie kann die Gemeinde selbst dabei in Erscheinung treten?Fragen wie diese verlangen nach einem interaktionistischen Zuschnitt, der von Schirr in großer denkerischer Selbständigkeit in den ersten beiden Kapiteln entworfen wird。安德斯在礼节理论家或戏剧界,Rahmung üblich, setzt er sich vor allem mit jenen
更新日期:2019-11-29
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